
Die Ozontherapie:
Die Ozontherapie hat sich über viele Jahre hinweg mit großem Erfolg als wertvolles Heilmittel in der alternativen Medizin etabliert. Sie wird zur Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowie zur Prävention eingesetzt. Dank ihrer einzigartigen Eigenschaften findet diese Therapie zunehmend Anwendung in verschiedenen Gesundheitsbereichen. Durch die gezielte Nutzung von Ozon wird nicht nur das Immunsystem gestärkt, sondern auch die körpereigenen Heilprozesse unterstützt, was ihre Vielseitigkeit und Wirksamkeit in der Gesundheitsvorsorge unterstreicht. Ozon verbessert die Durchblutung, beschleunigt die Wundheilung und optimiert die Sauerstoffversorgung des Gewebes. Gleichzeitig trägt es zur Stabilisierung des Immunsystems bei, indem es eine Balance zwischen Über- und Unteraktivität schafft.
Ozon: Ein faszinierendes Molekül
Ozon (O₃) ist ein einzigartiges, farbloses Gas, das aus drei Sauerstoffatomen besteht, wodurch es hochreaktiv und energiereich ist. Es wird oft als „Aktivsauerstoff“ bezeichnet und ist natürlicher Bestandteil unserer Atmosphäre. In Höhenlagen über zehn Kilometern bildet Ozon die schützende Ozonschicht, die die Erde vor schädlicher ultravioletter Strahlung der Sonne bewahrt.
Während Sauerstoff (O₂) aus zwei Atomen besteht, enthält Ozon ein drittes Sauerstoffatom, das es besonders instabil und reaktionsfreudig macht. Bei seinem Zerfall entstehen freie Radikale, die sofort mit umgebenden Molekülen reagieren. Diese Eigenschaft macht Ozon zu einem der stärksten bekannten Oxidationsmittel, das in medizinischen Anwendungen genutzt wird, um gezielt oxidativen Stress auszulösen und heilende Prozesse zu fördern. Obwohl eine übermäßige Oxidation im Körper normalerweise vermieden werden sollte, kann Ozon bei einem Organismus, der noch in der Lage ist, sich selbst zu regulieren, positive Wirkungen entfalten. Es erhöht die Oxidationsprozesse im Körper, was zu einer Gegenregulation führt. Die körpereigenen antioxidativen Schutzmechanismen werden angeregt, um überschüssige, durch Ozon erzeugte freie Radikale abzufangen. Dadurch werden verschiedene Enzymsysteme, die mit Sauerstoff und oxidativem Stress arbeiten, aktiviert.
Entdeckung und Entstehung von medizinischem Ozon
Die Entdeckung von Ozon wird dem Chemiker Christian Friedrich Schönbein zugeschrieben, der es 1849 entdeckte, als er es während einer elektrochemischen Reaktion erzeugte. Aufgrund seiner starken antimikrobiellen Eigenschaften wurde es besonders im Ersten Weltkrieg zur Behandlung infizierter Wunden und zur Desinfektion eingesetzt. In den letzten Jahrzehnten hat die Ozontherapie in der Medizin zunehmend an Bedeutung gewonnen. Sie wird heute vor allem zur Behandlung von chronischen Erkrankungen, Schmerzzuständen und zur Stärkung des Immunsystems genutzt. Die beeindruckenden oxidierenden Eigenschaften von Ozon machen es zu einem effektiven Hilfsmittel, sowohl in der Medizin als auch in industriellen Anwendungen. Ozon wirkt unter anderem als starkes Desinfektionsmittel, da es eine hochaktive Form von Sauerstoff ist. Es kann die Zellwände von Viren, Bakterien, Pilzen und anderen Mikroorganismen zerstören und unterbindet damit deren Funktion. Diese Eigenschaft macht es besonders nützlich in der Wasseraufbereitung, der Luftdesinfektion und der Reinigung von Oberflächen. Ein weiterer Vorteil ist, dass es sich rasch in normalen Sauerstoff (O₂) auflöst und somit keine chemischen Rückstände hinterlässt und geruchsneutral wird.
Die vielseitige Anwendbarkeit von Ozon in der Medizin und darüber hinaus unterstreicht seine Bedeutung als innovatives und effektives Werkzeug.
Procedere und Unterschiede zwischen kleiner Eigenbluttherapie, großer Eigenblut und Ozonhochdosistherapie nach Dr. Lahodny
Kleine Eigenbluttherapie: Bei dieser Methode wird eine kleine Menge venöses Blut des Patienten entnommen und direkt in einer Spritze mit einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch, das in einem Ozonator erzeugt wird, vermischt. Dieses Verfahren führt dazu, dass das venöse Blut mit Sauerstoff gesättigt wird und allmählich eine hellrote Farbe annimmt, ähnlich wie arterielles Blut. Ziel dieser Therapie ist es, das Immunsystem zu stimulieren und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Sie wird häufig zur Behandlung von Allergien, Atemwegserkrankungen und zur allgemeinen Stärkung des Wohlbefindens eingesetzt.
Große Eigenbluttherapie: Hierbei wird eine größere Menge Blut, typischerweise zwischen 50 und 200 ml, entnommen und ebenfalls mit Ozon angereichert. Das Ozon wird in einer Konzentration von maximal 40 µg/ml zugesetzt. Nach der Vermischung wird das behandelte Blut dem Patienten reinfundiert. Diese Methode hat eine intensivere Wirkung auf den Körper und wird oft bei schwereren Erkrankungen eingesetzt, da die größere Menge an Ozon stärkere immunmodulierende Effekte erzielen kann.
Ozonhochdosistherapie: Bei der OHT wird aus einer Armvene bis zu 200 ml Blut entnommen. Dieses Blut wird in einem sterilen Medizinsystem mit Ozon angereichert und intensiv geschüttelt, bevor es dem Patienten wieder zugeführt wird. Dieser Vorgang wird in einer einzigen Sitzung insgesamt 10 Mal durchgeführt, wobei bis zu 2 Liter Blut behandelt werden. Dr. Johann Lahodny hat in zahlreichen Selbstversuchen die Ozonkonzentration signifikant von 40 µg/ml auf 70 µg/ml erhöht, um die Wirksamkeit der Therapie zu optimieren. Durch diese erhöhte Dosis erreichte er eine deutlich spürbare Verbesserung des Therapieerfolgs.
Ozonbehandlung rektal: Bei der rektalen Ozonbehandlung wird Ozon über den After in den Darm eingeführt. Diese Methode kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden, darunter chronische Entzündungen, Darmerkrankungen und zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems. Die rektale Anwendung von Ozon ermöglicht eine systematische Wirkung auf den gesamten Organismus und kann helfen, den Stoffwechsel zu verbessern.
Ozon Beutelbegasung: Die Ozon-Beutelbegasung ist ein Verfahren, bei dem bestimmte Körperstellen des Patienten in einen speziellen Beutel eingeschlossen sind, der mit Ozon gefüllt ist. Diese Methode dient der Behandlung von Hauterkrankungen, zur Verbesserung der Hautqualität und zur Unterstützung des Entgiftungsprozesses. Die Ozon-Beutelbegasung kann auch zur Linderung von Schmerzen und zur Förderung der Wundheilung eingesetzt werden.
Vaginale Ozonbehandlung: Die vaginale Ozonbehandlung wird häufig zur Behandlung von gynäkologischen Erkrankungen eingesetzt. Ozon wird in den vaginalen Bereich eingeführt, um Entzündungen zu reduzieren, das Immunsystem zu stärken und die Heilung zu unterstützen, wie zum Beispiel bei Infektionen, HPV- Belastung, Durchblutungsstörungen bei Hormonmangel und Regeneration Defizite wie bei Kraurosis der Vagina.
Ozonhochdosistherapie (OHT)
Die OHT kann die körpereigenen Heilungsprozesse aktivieren und unterstützt die Regeneration durch verschiedene Mechanismen:
- Aktivierung von Stammzellen: OHT fördert die Vermehrung und Aktivierung körpereigener Stammzellen. Diese Stammzellen sind in der Lage, gezielt auf Signale von geschädigten Organen und Geweben zu reagieren.
- Peptid-Signale und Regeneration: Geschädigte Zellen senden Peptid-Signale (vergleichbar mit „Hilferufen“) aus, die undifferenzierte Stammzellen anlocken. Diese wandeln sich dann an der betroffenen Stelle in spezialisierte, funktionstüchtige Zellen um, was die Heilung unterstützt.
- Studienergebnisse: Untersuchungen an der Universitätsklinik Magdeburg und Leipzig haben gezeigt, dass die Stammzellenaktivität nach OHT um 700-1200 % gesteigert wird.
- Vergleich mit einem Bauprojekt: Die gesteigerte Stammzellproduktion kann mit der Arbeit eines großen Bauprojekts verglichen werden. Tausende von „Arbeitern“ (Stammzellen) beschleunigen die Regeneration von Gewebe und reparieren Verletzungen effektiver.
Fazit: Die OHT fördert die körpereigene Regeneration, indem sie die Aktivierung von Stammzellen unterstützen kann, die schnell und effektiv geschädigtes Gewebe reparieren.
Die OHT steigert die ATP-Produktion in den Mitochondrien, den „Kraftwerken“ der Zellen, und fördert so die Energieproduktion:
- Steigerung der ATP-Produktion: Studien an der Universität Magdeburg und Leipzig belegen eine über 90%ige Steigerung der ATP-Produktion durch OHT. ATP ist der wichtigste Energieträger, der für Muskelkontraktionen, Zellstoffwechsel und die Synthese von Molekülen benötigt wird.
- Mitochondrien und ihre Rolle: Mitochondrien wandeln Wasserstoff und Sauerstoff in ATP um und sind essentiell für die Zellfunktionen. Zudem bauen sie schädliche freie Radikale ab, die bei der ATP-Produktion entstehen.
- Altersbedingte Veränderungen: Mit zunehmendem Alter nimmt die mitochondriale Funktion ab. Bereits ab dem 25. Lebensjahr wird der Rückgang der Energieproduktion spürbar, was zu einer verringerten körperlichen Leistungsfähigkeit und einer Beschleunigung des Alterungsprozesses führt.
- Revitalisierung gealterter Mitochondrien: OHT kann die Funktion gealterter Mitochondrien revitalisieren, den Alterungsprozess verlangsamen und die Zellregeneration unterstützen.
Fazit: Durch die OHT kann die Energieproduktion der Zellen verbessert, die mitochondriale Funktion optimiert und das zelluläre Gleichgewicht gestärkt werden, was zu einer gesteigerten körperlichen Leistungsfähigkeit und Gesundheit führt.
Die OHT trägt zur Stärkung des Immunsystems bei, ohne den Einsatz von Medikamenten, durch mehrere Mechanismen:
- Erhöhung der ATP-Produktion: Die gesteigerte ATP-Produktion liefert den Zellen mehr Energie und unterstützt die Aktivierung von Stammzellen, die sich in verschiedenen Zelltypen entwickeln können, um die Immunabwehr zu stärken.
- Förderung der Immunzellen: OHT fördert die Vermehrung von eosinophilen Granulozyten, die für die Bekämpfung von Parasiten und die Regulierung von Entzündungsreaktionen entscheidend sind. Zudem unterstützt OHT die Produktion von zytotoxischen T8-Lymphozyten, die Tumorzellen angreifen und zerstören.
- Stärkung der natürlichen Killerzellen: Die Therapie kann die natürlichen Killerzellen stärken, die Tumoren und virusinfizierte Zellen bekämpfen.
- Hemmung von Suppressorzellen: OHT kann die Aktivität von Suppressorzellen hemmen, die normalerweise die Immunantwort regulieren und die Funktion anderer Immunzellen bremsen, was zu einer schnellen und zielgerichteten Immunreaktion führt.
- Stärkung des Immunsystems bei Belastungen: Ein starkes Immunsystem unterstützt den Körper dabei, Krankheitserreger frühzeitig zu erkennen, effektiv zu bekämpfen und die Anfälligkeit für Infektionen zu reduzieren. Zudem kann es die Nebenwirkungen von Therapien wie der Chemotherapie mildern, indem es den Körper widerstandsfähiger gegenüber Belastungen macht.
Fazit: Die OHT kann das Immunsystem auf vielfältige Weise aktivieren und die körpereigenen Abwehrkräfte stärken, was eine effektivere Bekämpfung von Krankheiten und eine schnellere Genesung ermöglichen kann.
Die OHT kann entzündungsbedingte Prozesse im Körper positiv beeinflussen, indem sie entzündungsfördernde Zytokine blockiert und die Anzahl der Immunzellen erhöht. Diese doppelte Wirkung hilft, Entzündungen zu lindern und die Heilung in betroffenen Geweben zu unterstützen.
Was sind Zytokine? Zytokine sind kleine Proteine, die von Immunzellen ausgeschüttet werden und als Botenstoffe im Körper wirken. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Immunreaktionen und Entzündungsprozessen. Zytokine können entweder entzündungsfördernd (proinflammatorisch) oder entzündungshemmend (antiinflammatorisch) wirken und tragen zur Kommunikation zwischen Immunzellen bei.
Modulierende Zytokine: Diese Zytokine können ihre Aktivität durch äußere Einflüsse, wie Therapien oder bestimmte Substanzen, gezielt verändern. Ozon kann die Produktion modulierender Zytokine wie Interleukine, Interferone und Tumornekrosefaktoren (TNF) stimulieren, wodurch eine verstärkte Immunantwort ausgelöst wird. Diese Zytokine spielen eine Schlüsselrolle im Immunsystem, da sie die Kommunikation zwischen Immunzellen fördern, Entzündungen regulieren und die Abwehr gegen Infektionen oder Tumore stärken. Diese Zytokine spielen eine Schlüsselrolle im Immunsystem:
- Interleukine fördern die Kommunikation zwischen Immunzellen und regulieren Entzündungen und die Bekämpfung von Infektionen.
- Interferone steigern die Zellabwehr, hemmen die Vermehrung von Viren und wirken entzündungsmodulierend.
- Tumornekrosefaktoren (TNF) sind entzündungsfördernde Zytokine, die Entzündungen induzieren und den Zelltod in infizierten oder geschädigten Zellen fördern.
Vorteile der Zytokin-Blockade und Immunzellvermehrung:
- Reduktion der Entzündungsreaktion: Blockierung entzündungsauslösender Zytokine reduziert Schmerzen, Schwellungen und Rötungen.
- Förderung der Heilung: Die Zunahme an Immunzellen unterstützt das Immunsystem bei der Bekämpfung von Infektionen und beschleunigt die Heilung.
- Schutz vor Gewebeschäden: Durch die Hemmung von entzündungsfördernden Zytokinen schützt die Ozontherapie vor langfristigen Gewebeschäden und fördert gleichzeitig die Regeneration.
Bei Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis maxillaris): Die entzündungshemmende Wirkung des Ozons hilft, Schwellungen zu reduzieren und die Atemwege zu öffnen, wodurch der Druck in den Nebenhöhlen gemildert wird. Dadurch wird die Heilung von Nasennebenhöhlenentzündungen unterstützt.
Fazit: Die OHT kann gezielt entzündungshemmend wirken, indem sie entzündungsfördernde Zytokine blockiert und gleichzeitig die Produktion heilungsfördernder Immunzellen anregt. Durch diese doppelte Wirkung lassen sich entzündliche Prozesse potenziell lindern, Gewebeschäden reduzieren und die Regeneration betroffener Bereiche fördern. Besonders bei chronischen Entzündungen sowie akuten Entzündungsgeschehen, etwa bei Nasennebenhöhlenentzündungen, zeigt die OHT in der Praxis vielversprechende Effekte und kann zu einer spürbaren Verbesserung des Gesundheitszustands beitragen.
- Wirkung der Ozontherapie bei Geldrollen-Effekt
Auflösung der Verklumpung: Ozon kann die Geldrollenbildung der Erythrozyten auflösen und die Blutzirkulation verbessern.
- Verbesserte Blutfunktion: Ozon kann die Fließeigenschaften des Blutes steigern und den Sauerstofftransport zu Geweben erhöhen.
- Aktivierung der Mikrozirkulation: Ozon kann die Durchblutung in kleinen Kapillaren und Organen wie Herz, Lunge und Niere verbessern.
- Reduzierte Entzündungen: Ozon kann den Abbau von Mikrothromben fördern und entzündliche Prozesse in den Blutgefäßen senken.
- Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Ozon kann die Blutviskosität normalisieren und das Risiko für Infarkte, Schlaganfälle und chronische Durchblutungsstörungen verringern.
- Herzgesundheit und OHT – Wirkungsweise und Vorteile
Die OHT kann die Durchblutung des Herzmuskels verbessern, die Gefäßgesundheit unterstützen und die Sauerstoffversorgung steigern. Sie aktiviert regenerative Prozesse und kann somit zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen.
Wirkungsmechanismen der OHT auf die Herzgesundheit
- Gefäßneubildung durch VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor):
Ozon kann die Ausschüttung von VEGF aktivieren, was die Bildung neuer Blutgefäße anregt. Besonders die Bildung von Kollateralarterien kann Engstellen in den Herzkranzgefäßen ausgleichen und die Durchblutung des Herzmuskels verbessern. - Gefäßerweiterung durch Prostacyclin: Ozon kann das Endothel aktivieren und die Bildung von Prostacyclin fördern, einem Hormon, das die Gefäße erweitert und Blutgerinnsel verhindert. Dies kann die Blutzirkulation und die Leistung des Herzens verbessern.
- Sauerstoffoptimierung und Reduktion von Müdigkeit: Ozon kann den Sauerstoffgehalt im Blut erhöhen und dessen Abgabe an den Herzmuskel fördern. Dies steigert die körperliche Leistungsfähigkeit und reduziert Müdigkeit und Erschöpfung.
- Vorbeugung von Herzinfarkt und Herzinsuffizienz: Ozon kann das Risiko für Herzinfarkt und chronische Herzinsuffizienz durch verbesserte Durchblutung, reduzierte Thrombenbildung und mögliche Gefäßneubildung verringern.
Fazit: Die OHT kann die Herzgesundheit fördern und zur Stabilisierung der Herzleistung beitragen, insbesondere bei bestehenden Durchblutungsproblemen.
- OHT bei Hörschwäche und Makuladegeneration
Die OHT könnte bei beiden Erkrankungen, die oft mit Mikrozirkulationsstörungen und beeinträchtigtem Sauerstoff- und Nährstofftransport verbunden sind, helfen, die Durchblutung und Zellfunktion zu fördern.
Hörschwäche und OHT
- Verbesserung der Mikrozirkulation: Ozon kann die Blutfunktion verbessern und den Sauerstofftransport zu den feinen Kapillaren im Innenohr steigern, was zu einer besseren Versorgung der Haarzellen und Hörnerven führt.
- Gefäßerweiterung durch Prostacyclin und VEGF: Ozon kann die Bildung von Prostacyclin und VEGF anregen, was die Erweiterung von Kapillaren fördert und die Versorgung des Innenohrs optimiert.
- Reduktion von Entzündungen: Ozon wirkt entzündungshemmend, was dazu beiträgt, schädliche Entzündungsprozesse im Innenohr zu hemmen und die Heilung zu unterstützen.
- Ergebnis: Bereits nach etwa 10 Ozonbehandlungen kann eine spürbare Verbesserung des Hörvermögens erzielt werden, insbesondere bei alters- oder stressbedingtem Hörverlust.
Makuladegeneration und OHT
- Verbesserung der Durchblutung der Netzhaut: Ozon kann den Blutfluss und den Sauerstoffgehalt in der Netzhaut verbessern, was den Zellstoffwechsel unterstützt.
- Gefäßneubildung durch VEGF: Ozon fördert die Ausschüttung von VEGF, was die Bildung neuer Gefäße anregen kann, um verkalkte oder verengte Netzhautarterien zu kompensieren.
- Entzündungshemmung und Zellregeneration: Ozon hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann regenerative Prozesse in geschädigten retinalen Zellen fördern, was den Krankheitsverlauf verlangsamen und die Sehkraft stabilisieren kann.
- Ergebnis: Bei ausreichender Sehfähigkeit (über 10 %) kann Ozon die Sehleistung verbessern. Auch bei der feuchten Form der Makuladegeneration kann Ozon helfen, die unkontrollierte Gefäßbildung zu regulieren und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.
Fazit: Die OHT kann sowohl bei Hörschwäche als auch bei Makuladegeneration die Symptome lindern, die Durchblutung verbessern und regenerative Prozesse anregen, was den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann.
Die OHT kann den Stoffwechsel, die Leber- und Nierenfunktion verbessern, indem sie die Mikrozirkulation, Sauerstoffversorgung und Zellregeneration fördert. Dies kann dazu beitragen, Folgeerkrankungen wie Fettleber, Niereninsuffizienz und Arteriosklerose zu verhindern.
Wirkung der Ozontherapie auf Stoffwechsel, Leber und Nieren
- Verbesserung des Fettstoffwechsels: Ozon kann die Sauerstoffverwertung optimieren und den Energiestoffwechsel anregen, was den Fettabbau unterstützt. Es kann auch die Blutfettwerte normalisieren und das Risiko für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
- Normalisierung erhöhter Leberwerte: Ozon wirkt entzündungshemmend und antioxidativ, was die Leberzellen schützt und ihre Regeneration fördert. Eine verbesserte Sauerstoffversorgung unterstützt die Entgiftungsprozesse, wodurch erhöhte Leberwerte sinken können und Leberfunktionsstörungen vorgebeugt werden.
- Regeneration und Stabilisierung der Nierenfunktion: Ozon kann die Mikrozirkulation in den Nieren verbessern, die Filtration von Abfallstoffen optimieren und entzündungshemmend wirken. Dies kann helfen, erhöhte Kreatinin- und Harnstoffwerte zu stabilisieren und die Gefahr von Niereninsuffizienz zu reduzieren.
Übersicht potenzieller Effekte der OHT auf die Normalisierung pathologischer Werte:
Wert | Problem | Wirkung der OHT | Ergebnis |
---|---|---|---|
GOT (Glutamat-Oxalacetat- Transaminase) | Leberentzündung, Herzprobleme | Zellregeneration, bessere Sauerstoffversorgung | Senkung der Leber- und Herzwerte |
GPT (Glutamat-Pyruvat- Transaminase) | Leberschäden | Entzündungshemmung, optimierte Durchblutung der Leber | Normalisierung der Leberwerte |
Gamma-GT (Gamma- Glutamyltransferase) | Leberbelastung, toxische Einflüsse | Unterstützung der Entgiftungprozesse | Stabilisierung der Leberfunktion |
AP (Alkalische Phosphatase) | Gallestauung (Cholestase) oder Leberzellschäden | Entzündungshemmung, optimierte Durchblutung der Leber | Regeneration der Leberzellen |
Triglyzeride | Fettstoffwechselstörung | Förderung des Triglyzeride Abbaus | Senkung der Triglyzeridwerte |
LDL-Cholesterin | Ablagerung in Arterien, Arteriosklerose-Risiko | Förderung des Cholesterinabbaus | Reduzierung von Plaques und Arterienverkalkung |
HDL-Cholesterin | Niedrige Werte erhöhen Arteriosklerose-Risiko | Verbesserung des Fettstoffwechsels | Optimierung des HDL-/LDL-Verhältnisses |
Lipoprotein (a) | Arteriosklerose-Risiko | Verbesserung der Gefäßgesundheit | Minimierung von Gefäßablagerungen |
Arterielle Plaques | Verengte Gefäße, verminderte Durchblutung | Abbau von Ablagerungen durch Verbesserung der Mikrozirkulation | Wiederherstellung der Gefäßfunktion |
LDH (Laktatdehydrogenase) | Zellschäden, Stoffwechselprobleme | Aktivierung des Stoffwechsels, Zellschutz | Reduktion erhöhter Werte |
Kreatinin | Nierenfunktionsstörung | Verbesserte Nierendurchblutung und Filtration | Senkung erhöhter Nierenwerte |
Harnstoff | Niereninsuffizienz | Erhöhter Harnsäureabbau | Normalisierung der Nierenfunktion |
TNF-α (Tumor Necrosis Factor-alpha) | Entzündung, Autoimmunerkrankung | Reduzierung der Entzündung | Reduktion erhöhter Werte |
- GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase): Erhöht sich bei Leberentzündungen oder Herzproblemen, verbessert sich durch bessere Sauerstoffversorgung und Zellregeneration.
- GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase): Ein Marker für Leberschäden, der durch OHT und optimierte Leberdurchblutung gesenkt werden kann.
- Gamma-GT (Gamma-Glutamyltransferase): Weisen auf Leberbelastungen hin, die durch die Ozon-bedingte Entgiftung und Durchblutungsverbesserung verringert werden können.
- Triglyzeride: Diese Blutfette steigen bei Stoffwechselstörungen an, können aber durch OHT und verbesserte Fettverbrennung gesenkt werden.
- Cholesterin (LDL, HDL): LDL kann sich in den Arterien ablagern und Arteriosklerose fördern, während Ozon den Fettstoffwechsel regulieren und Ablagerungen reduzieren kann.
- Gesamtcholesterin: Ein erhöhter Wert kann das Risiko für Gefäßverkalkungen erhöhen, was Ozon durch Förderung des Cholesterinabbaus ausgleichen kann.
- LDH (Laktatdehydrogenase): Erhöhte Werte können auf Zellschäden hinweisen, die durch die OHT, durch Aktivierung des Stoffwechsels, reduziert werden können.
- Lipoprotein (a): Ein Risikofaktor für Arteriosklerose, dessen Einfluss durch die Ozon-bedingte Verbesserung der Gefäßgesundheit minimiert werden kann.
- Arterienablagerungen (Plaques): Entstehen durch Cholesterin und Zellreste, werden durch bessere Durchblutung und Regeneration der Gefäßwände abgebaut.
- Kreatinin: Kreatinin ist ein wichtiger Indikator für die Nierenfunktion. Durch die verbesserte Nierendurchblutung und eine gesteigerte Filtrationsleistung kann der Kreatininspiegel stabilisiert und normalisiert werden, was auf eine verbesserte Nierenaktivität hinweist.
- Harnstoff: Ein erhöhter Harnstoffwert kann auf eine Niereninsuffizienz hinweisen. Durch Ozon-bedingte Entlastung und die damit verbundene gesteigerte Durchblutung kann der Harnstoffwert jedoch gesenkt werden. Dies unterstützt die Nierenfunktion und fördert die Ausscheidung von Abfallstoffen aus dem Körper.
- TNF-α (Tumor Necrosis Factor-alpha): Ist ein Zytokin, das Entzündungen fördert. Ein erhöhter Wert kann chronische Entzündungen und Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder entzündliche Darmerkrankungen verursachen.
Fazit: Die OHT kann eine unterstützende Möglichkeit bieten, Fettstoffwechselstörungen positiv zu beeinflussen und erhöhte Leber- und Nierenwerte zu normalisieren. Durch eine mögliche Verbesserung der Durchblutung und Zellregeneration, eine Förderung der Entgiftung sowie eine Unterstützung beim Abbau schädlicher Fette könnte die Therapie dazu beitragen, schweren Folgeerkrankungen vorzubeugen und langfristig die Lebensqualität zu steigern.
Die OHT unterstützt somit die Funktion der Leber und Nieren, verbessert den Fettstoffwechsel und trägt zur Prävention von Stoffwechselstörungen und deren Folgeerkrankungen bei.
Die OHT hat einen starken antioxidativen und entgiftenden Effekt, indem sie den NRF2-Faktor aktiviert. Dieser Faktor spielt eine Schlüsselrolle bei der Aktivierung antioxidativer und entgiftender Enzyme im Körper, was zu einem effektiven Schutz vor oxidativen Schäden führt.
- Erhöhung des oxidativen Stresses (initialer Effekt): Bei der Anwendung von Ozon entstehen reaktive Sauerstoffspezies (ROS), die den oxidativen Stress im Körper vorübergehend erhöhen können. Dieser initiale Anstieg des oxidativen Stresses dient als Signal, das verschiedene positive Effekte hervorruft. Die ROS unterstützen nicht nur die Bekämpfung von Mikroorganismen, sondern beeinflussen auch entzündungsfördernde Prozesse und können so helfen, Entzündungen zu regulieren und das Immunsystem zu stärken.
- Senkung des oxidativen Stresses (adaptiver Effekt): Durch den kurzfristigen Anstieg des oxidativen Stresses wird der Körper in einen adaptiven Zustand versetzt, der die Produktion von antioxidativen Enzymen verstärkt. Wichtige Enzyme wieSuperoxiddismutase (SOD), Glutathionperoxidase und Katalase werden vermehrt produziert, was dem Körper ermöglicht, den oxidativen Stress besser zu kontrollieren und langfristig eine verbesserte antioxidative Kapazität zu entwickeln. Dies führt zu einer effektiveren Bekämpfung von freien Radikalen und einer Reduktion chronischen oxidativen Stresses, der mit vielen altersbedingten Erkrankungen und degenerativen Prozessen in Verbindung gebracht wird.
- Langfristige Auswirkungen und Zusammenfassung: Die OHT wirkt wie eine Art "Training" für das antioxidative System des Körpers. Während der initiale oxidative Stress ansteigt, setzt der Körper adaptive Prozesse in Gang, die langfristig die Fähigkeit zur Bekämpfung von oxidativen Schäden erhöhen. Dieser Mechanismus unterstützt die Erhaltung der Zellgesundheit, verlangsamt den Alterungsprozess und kann auch chronische Erkrankungen, die mit oxidativem Stress in Verbindung stehen, lindern.
Fazit: Durch die regelmäßige Anwendung der OHT wird das antioxidative Gleichgewicht im Körper stabilisiert, was zu einer insgesamt besseren Zellgesundheit und einer gestärkten Immunabwehr führen kann. Dies macht OHT zu einer vielversprechenden Methode zur Förderung der Regeneration und zum Schutz vor oxidativen Schäden.
Telomere sind die Schutzkappen am Ende der Chromosomen und spielen eine wichtige Rolle im Zellteilungsprozess. Mit jeder Zellteilung verkürzen sich die Telomere, was zum Alterungsprozess und Zellzerfall führt.
- OHT und Telomere: Die OHT kann die Telomerverlängerung unterstützen, indem sie den Zellstress reduziert, entzündliche Prozesse moduliert und die Mikrozirkulation verbessert. Diese Mechanismen könnten dazu beitragen, den Abbau der Telomere zu verlangsamen und die Zellregeneration zu fördern.
- Vorteile einer Telomerverlängerung: Eine Verlängerung der Telomere könnte die Zellteilungskapazität erhöhen, was zur Erhaltung gesunder Gewebe und einer Verlangsamung des Alterungsprozesses beitragen könnte.
Die OHT ist ein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilzen.
- Wirkung als Desinfektionsmittel:
Ozon setzt aktiv Sauerstoff frei, der in der Lage ist, die Zellmembranen von Mikroorganismen zu zerstören. Dies führt dazu, dass die Erreger absterben und ihre schädlichen Effekte neutralisiert werden. Aufgrund dieser stark desinfizierenden Wirkung wird Ozon als effektives Desinfektionsmittel geschätzt. - Bekämpfung von Pathogenen: Ozon ist ein starkes Desinfektionsmittel, das sämtliche pathogenen Keime wie Bakterien, Viren und Pilze effektiv bekämpft. Dies unterstützt das Immunsystem und lindert entzündliche Prozesse.
Fazit: Durch die OHT können Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze effizient neutralisiert werden. Dies stärkt das Immunsystem, lindert entzündliche Prozesse und macht Ozon aufgrund seiner desinfizierenden Wirkung zu einem geschätzten Mittel in der Therapie.
Die OHT zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Förderung eines gesunden Mikrobioms, indem sie pathogene Bakterien im Darm reduziert und gleichzeitig das Wachstum nützlicher Bakterien fördert.
- Reduktion pathogener Darmbakterien: Ozon hat antimikrobielle Eigenschaften, die gegen schädliche Mikroorganismen im Körper wirken. Es greift pathogene Bakterien, Viren und Pilze an, ohne gesundes Gewebe zu schädigen. Diese Wirkung macht Ozon besonders nützlich bei der Bekämpfung von Infektionen, wie z. B. Helicobacter pylori im Magen-Darm-Trakt.
- Förderung gesunder Darmbakterien: Durch seine oxidierende Wirkung kann Ozon das Wachstum gesunder Bakterienarten begünstigen, indem es den Sauerstoffgehalt im Gewebe erhöht. Dies schafft ein sauerstoffreiches Milieu, das die Bedingungen für aerobe Bakterien verbessert und somit die Regeneration des Mikrobioms unterstützt.
- Linderung von Leaky-Gut und entzündlichen Darmerkrankungen: Ozon kann bei der Behandlung von Leaky-Gut und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen helfen, indem es schädliche Keime reduziert und die Regeneration der Darmschleimhaut fördert. Dieser Prozess unterstützt die Wiederherstellung einer gesunden Darmflora und verbessert die allgemeine Darmgesundheit.
- Rektale Ozon-Insufflation: Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen kann zusätzlich eine rektale Ozon-Insufflation durchgeführt werden. Dabei wird Ozon direkt in den Darm eingebracht, um gezielt die Darmgesundheit zu unterstützen. Diese Methode ermöglicht eine direkte Wirkung des Ozons auf die betroffenen Bereiche und fördert die schnelle und gesunde Regeneration der Darmflora.
Fazit: Die OHT bietet eine effektive Methode zur Förderung eines gesunden Mikrobioms, indem sie schädliche Keime reduziert und gleichzeitig die Bedingungen für gesundes Wachstum von Bakterien im Darm schafft. Sie hat das Potenzial, die Darmgesundheit zu verbessern, insbesondere bei Erkrankungen wie Leaky-Gut und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.
Die OHT kann effektiv bei der Behandlung von Besenreisern und Krampfadern unterstützen, indem sie die Blutzirkulation fördert und die Gefäße stärkt.
- Verbesserung der Blutzirkulation:
Ozon regt die Durchblutung der Venen an, indem es die Innenwände der Gefäße abschwellen lässt und deren Durchmesser erweitert. Dies fördert die Blutzirkulation und kann die Symptome von Besenreisern und Krampfadern lindern. - Reduktion der Gefäßverengungen: Die Therapie trägt zur Reduzierung von Krampfadern bei, indem sie die Gefäße weitet, was die Beschwerden und den Druck auf die betroffenen Bereiche verringert.
- Förderung der Geweberegeneration und Schmerzlinderung:
Eine verbesserte Blutzirkulation unterstützt die Regeneration des Gewebes und lindert Schmerzen, die mit Besenreisern und Krampfadern verbunden sind.
Fazit: Die OHT hilft, die Symptome von Besenreisern und Krampfadern zu lindern, die Blutzirkulation zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen durch eine Reduzierung der Gefäßverengungen zu steigern.
Die verschiedenen Ozon-Therapiemöglichkeiten bieten eine vielversprechende und minimal-invasive Behandlungsmöglichkeit für eine Vielzahl gynäkologischer Beschwerden. Durch die Förderung der Durchblutung, die Stärkung des Immunsystems und die Unterstützung des natürlichen Heilungsprozesses kann Ozon helfen, Symptome zu lindern und die Genesung zu beschleunigen.
OHT, lokale Ozonbeahndlung und vaginale Ozoninsufflation bei gynäkologischen Beschwerden: Linderung durch innovative Behandlungsmöglichkeiten
- Linderung von Regelschmerzen und PMS: Ozonbehandlungen haben sich als sehr effektiv bei der Linderung von Regelschmerzen und prämenstruellen Symptomen (PMS) erwiesen. Viele Patientinnen berichten von einer Symptomlinderung und einer Normalisierung des Blutungsbildes nach mehreren Behandlungen.
- Behandlung unregelmäßiger Blutungen: Unregelmäßige Menstruationszyklen können durch OHT stabilisiert werden, wodurch die Regelmäßigkeit der Blutungen verbessert wird.
- Einfluss auf HPV (Humane Papillomviren): Ozon besitzt abtötende Eigenschaften gegenüber pathogenen humanen. Die Therapie könnte dazu beitragen, das Risiko für HPV-assoziierte Erkrankungen zu reduzieren.
- Infektionen im Genitalbereich: Ozon hilft, bakterielle, virale und pilzbedingte Infektionen im Genitalbereich zu bekämpfen, einschließlich wiederkehrender Vaginalinfektionen, Pilzinfektionen und bakterieller Vaginose.
- Schmerzlinderung bei Endometriose und Zysten: Ozon kann Schmerzen und Entzündungen bei Endometriose und Eierstockzysten lindern. Gleichzeitig kann die Heilung im betroffenen Gewebe unterstützt und die Blutzirkulation gefördert werden.
- Förderung der Durchblutung bei Menstruationsbeschwerden: Ozon unterstützt die Durchblutung und kann dazu beitragen, starke Blutungen, Krämpfe und unregelmäßige Zyklen zu lindern. Eine verbesserte Blutzirkulation fördert auch die Heilung von Geweben nach gynäkologischen Eingriffen.
- Behandlung von Durchblutungsstörungen im Scheidenbereich: In den Wechseljahren können hormonell bedingte Durchblutungsstörungen zu Missempfindungen und Entzündungen im Scheidenbereich führen. Diese Beschwerden lassen sich durch vaginale Ozoninsufflation effektiv behandeln.
- Linderung bei chronischen Beckenbodenschmerzen: Ozon kann die Regeneration des Gewebes fördern, Schmerzen lindern und die Heilung bei chronischen Beckenbodenschmerzen oder Beschwerden nach Geburten beschleunigen.
Vorteile der OHT bei gynäkologischen Beschwerden:
Ozon bietet eine natürliche, effektive Behandlungsmöglichkeit ohne die Notwendigkeit invasiver Verfahren. Es kann Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen, das Immunsystem stärken und die Heilung unterstützen. Durch die Verbesserung der Blutzirkulation und die Sauerstoffversorgung des Gewebes kann die Genesung beschleunigt werden, was Ozon zu einer vielversprechenden Therapieoption für viele gynäkologische Beschwerden macht.
Durch ihre vielfältigen Wirkmechanismen kann die OHT dazu beitragen, die körpereigenen Heilungsvorgänge zu aktivieren und langanhaltende Beschwerden zu lindern.
- Antivirale Wirkung: Ozon kann Viren durch Oxidation inaktivieren und die Viruslast verringern.
- Sauerstoffanreicherung: Die Therapie kann die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessern, was besonders für COVID-19-Patienten mit Atemwegserkrankungen vorteilhaft ist.
- Entzündungshemmung: Ozon kann Entzündungen durch die Regulierung proinflammatorischer Faktoren wie NFkB reduzieren.
- Oxidationsbalance: Ozon kann den oxidativen Stress modulieren, der bei schweren COVID-19-Fällen häufig auftritt.
- Immunmodulation: Ozon kann das Immunsystem regulieren, um übermäßige Reaktionen wie einen Zytokinsturm zu verhindern.
- Mitochondriale Funktion: Ozon kann die Zellatmung fördern und die ATP-Produktion steigern, was besonders bei postviraler Erschöpfung hilfreich ist.
- Förderung der Durchblutung: Ozon kann die Sauerstoffversorgung verbessern und zur Linderung von Symptomen wie Muskelschmerzen und Erschöpfung bei Long-COVID beitragen.
Mechanismen der OHT:
- Nrf2 (Nuclear Factor Erythroid 2-Related Factor 2): Ozon kann Nrf2 aktivieren, was antioxidative und entzündungshemmende Enzyme produziert, oxidativen Stress verringert und die Zellregeneration verbessert.
- NFkB (Nuclear Factor kappa B): Ozon kann die Aktivität von NFkB reduzieren, was chronische Entzündungen hemmt und das Immunsystem ausbalanciert.
- NLRP3-Inflammasom: Ozon kann das NLRP3-Inflammasom modulieren und so vor Zellschäden und Gewebeabbau durch chronische Entzündungen schützen.
Fazit: Die OHT kann starke antivirale, antientzündliche und immunmodulierende Effekte entfalten. Diese Eigenschaften sind besonders hilfreich bei Post-COVID-Symptomen wie chronischer Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Atembeschwerden. Die Therapie unterstützt außerdem die mitochondriale Funktion, steigert die Energieproduktion und fördert die körperliche Regeneration.
Die Ozon-Hochdosis-Therapie (OHT) bietet ein breites Spektrum potenzieller gesundheitlicher Vorteile und gilt als wirkungsvolle Unterstützung für das Immunsystem. Durch die verbesserte Sauerstoffversorgung und Durchblutung werden Gewebe besser versorgt, die Zellregeneration gefördert und der Stoffwechsel auf Zellebene angeregt. So kann der Körper Heilungsprozesse effizienter in Gang setzen und chronische Belastungen leichter ausgleichen.
Ein herausragender Effekt der OHT ist die deutliche Vermehrung körpereigener Stammzellen, welche gezielt zur Gewebeerneuerung und Heilung beitragen können. Gleichzeitig verbessert die Therapie die Mitochondrienfunktion, was sich positiv auf die Zellenergie und den gesamten Stoffwechsel auswirken kann. Viele Patientinnen und Patienten berichten infolgedessen von spürbar gesteigerter Energie, verbesserter Konzentration und einer allgemeinen Stabilisierung des körperlichen Wohlbefindens.
Darüber hinaus entfaltet die OHT eine starke antivirale, antibakterielle und desinfizierende Wirkung, was sie insbesondere für die begleitende Behandlung von Infekten, chronischen Entzündungen oder postviralen Syndromen interessant macht. Auch ihre ausgeprägte antientzündliche Wirkung kann zur Linderung von Beschwerden beitragen, die durch stille Entzündungen oder Autoimmunreaktionen bedingt sind.
Ein weiterer bedeutender Aspekt ist die antioxidative Wirkung der OHT. Sie neutralisiert freie Radikale, schützt die Zellen vor oxidativem Stress und kann dadurch Alterungsprozesse sowie Zellschäden verlangsamen. Gleichzeitig unterstützt sie den Körper bei der Entgiftung, indem sie den Abbau und die Ausscheidung von belastenden Substanzen fördert. In vielen Fällen lässt sich unter OHT eine Verbesserung bestimmter Blutwerte beobachten, etwa bei Entzündungsparametern, Leberwerten oder oxidativem Stress.
Zudem zeigt die OHT positive Effekte auf die Darmgesundheit, indem sie die Entwicklung einer ausgewogenen Darmflora unterstützt. Dies wiederum stärkt das Immunsystem und trägt zur Stabilisierung des gesamten Organismus bei.
Für alle, die auf eine ganzheitliche und natürliche Therapieform setzen, kann die OHT eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Behandlung darstellen. Sie vereint moderne Zellmedizin mit den natürlichen Regenerationskräften des Körpers und überzeugt durch ihre sanfte, wirkungsvolle und vielseitige Anwendbarkeit.
Dr. Johann Lahodny: „Ozonhochdosistherapie“, Dr. Lahodny – Ozonhochdosistherapie, Zugriff am 1.2.2025, verfügbar unter: https://dr-lahodny.at/ozonhochdosistherapie/
Ozontherapie Deutschland: „Ozontherapie – Übersicht“, Ozontherapie.de, Zugriff am 1.2.2025, verfügbar unter: https://ozontherapie.de/
PubMed Study: Bocci, V. et al. (2022): „Ozone high dose therapy (OHT) improves mitochondrial bioenergetics in peripheral blood mononuclear cells“, PubMed, Zugriff am 1.2.2025, verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35880042/
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Granma (Cuban Medical Use): „Cuba consolidates use of ozone therapies“, Granma International, Zugriff am 16.2.2025, verfügbar unter: https://en.granma.cu/cuba/2015-11-23/cuba-consolidates-use-of-ozone-therapies
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European Review for Medical and Pharmacological Sciences: „The role of ozone therapy in modern medicine“, European Review, Zugriff am 15.2.2025, verfügbar unter: https://www.europeanreview.org/article/26809
MDPI International Journal of Molecular Sciences: „Biological effects of ozone therapy on oxidative stress and inflammation“, MDPI International Journal of Molecular Sciences, Zugriff am 13.2.2025, verfügbar unter: https://www.mdpi.com/1422-0067/22/15/7890
Die Therapie ist nicht geeignet für Patienten mit:
- Favismus (Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel)
- akuter Schlaganfall
- akuter Herzinfarkt
- Epilepsie oder Krampfanfälle
- Allergie gegen Ozon
- akute Blutungen
- Kopfverletzungen
- Menstruation (während dieser Zeit sollte keine Behandlung durchgeführt werden)
- Hämophilie (Bluterkrankheit)
- Schwangerschaft
- Patienten mit Organtransplantation
Mögliche Reaktionen: Im Verlauf der Therapie kann es durch die Abtötung von Mikroorganismen zur Freisetzung von Abbauprodukten kommen. Diese werden über Leber, Nieren und Lymphsystem ausgeschieden. Auch das Immunsystem kann auf diese Prozesse reagieren. Mögliche Reaktionen sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, lokale Reizungen oder allgemeines Unwohlsein. Diese sogenannte Herxheimer-Reaktion ist in der Regel vorübergehend. Eine gute Flüssigkeitszufuhr kann diesen Erscheinungen vorbeugen.
Trotz möglicher Reaktionen wird die Therapie in der Regel sehr gut vertragen und bietet eine wertvolle Unterstützung bei der Aktivierung körpereigener Regulations- und Entgiftungsprozessen.
Bei der Ozonhochdosistherapie (OHT) werden aus einer Armvene bis zu 200 ml Blut entnommen. Dieses Blut wird in einem geschlossenen sterilen Medizinsystem mit Ozon angereichert und intensiv geschüttelt. Anschließend wird es dem Patienten wieder zurückgeführt. Dieser Vorgang wird innerhalb einer Sitzung zehnmal wiederholt, sodass insgesamt bis zu zwei Liter Blut behandelt werden.
Für eine effektive und gut verträgliche Behandlung ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Es sollten mindestens 0,75 Liter stilles Wasser oder Tee etwa 30 Minuten vor Therapiebeginn getrunken werden. Die Blase sollte vor der Behandlung entleert werden. Sollte während der Sitzung ein dringender Harndrang auftreten, kann die Behandlung pausiert werden.
Druckverband: Nach der Behandlung wird ein Verband mit Angaben zur Heparin-Gabe angelegt, der mindestens 4, idealerweise 6 Stunden getragen werden soll. An der Einstichstelle kann ein kleiner blauer Fleck (Hämatom) entstehen, der in der Regel harmlos ist und nach wenigen Tagen von selbst abklingt.
Flüssigkeitszufuhr: Um den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen und möglichen Entgiftungsreaktionen vorzubeugen, sollte über die Stunden nach der Behandlung verteilt mindestens 1 Liter Flüssigkeit aufgenommen werden. Für mindestens eine Woche nach der Behandlung wird empfohlen, täglich 2–3 Liter stilles Wasser oder Tee gleichmäßig über den Tag verteilt zu trinken.
Kosten und Kostenübernahme: Die Ozonhochdosistherapie besteht aus einer Serie von 10 Sitzungen. Sollten Sie Therapie nicht vertragen, besteht natürlich jederzeit die Möglichkeit für eine Unterbrechung oder Abbruch der Therapie.
Kosten pro Sitzung | 320 Euro |
Anzahl der Sitzungen | 10 |
Gesamtkosten | 3.200 Euro |
Leistungen werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse und möglicherweise auch nicht vollständig von privaten Krankenkassen übernommen. Gutachten zur Kostenübernahme werden nicht erstellt.
Wichtige Hinweise
Diese alternativmedizinische Behandlungsmethode hat sich in zahlreichen Anwendungen als wirksam erwiesen. Dennoch weisen wir darauf hin, dass sie bisher in der Schulmedizin nicht wissenschaftlich anerkannt ist, und ein garantierter Heilerfolg kann nicht zugesichert werden. Aussagen zu Wirkungen und Einsatzgebieten beruhen entweder auf spezifischen wissenschaftlichen Studien, biochemischen und physiologischen Überlegungen oder langjähriger Erfahrung vieler ärztlicher Kollegen in Kliniken und ambulanten Praxen.Falls Studien zur Wirksamkeit vorliegen, werden diese nicht von allen Fachkreisen anerkannt. Der Einsatz kann, wie bei schulmedizinischen Therapien, auch mit Nebenwirkungen verbunden sein. Ein Therapieerfolg kann nicht garantiert werden.
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